Foyer FAMA, Burkina Faso

Le Burkina Faso est un des pays les plus pauvres du monde. Le pays est continuellement victime d’attentats terroristes. Cette violence fait de nombreuses personnes - surtout des femmes - des personnes déplacées dans leur propre pays. De nombreuses femmes veuves fuient avec leurs enfants vers les zones urbaines où elles sont livrées à elles-mêmes, sans abri ni protection. A Ouagadougou beaucoup de femmes vivent en zones périphériques, dans des conditions les plus précaires. Venant de zones rurales, ces femmes sont souvent peu scolarisées, les défavorisant dans leurs recherches d’emploi.

Cuisine sans frontières et Ferronniers sans frontières s'adressent à ces femmes en collaboration avec l'organisation locale Femmes en Marche: le Foyer FAMA est un endroit à Ouagadougou où les femmes trouvent refuge. Dans la grande cuisine commune les femmes peuvent subvenir à leurs besoins et à ceux de leurs enfants. En même temps, cette cuisine sert de lieu de production : les femmes fabriquent des plats et des snacks qu'elles vendent ensuite dans la ville dans des «restaurants mobiles» qui sont en fait des vélos cargos conçus spécifiquement à cette fin. Ainsi les femmes gagnent leurs moyens de subsistance, elles peuvent s'occuper d'elles-mêmes et de leurs enfants et prendre la maîtrise de leurs propres vies à long-terme. En même temps, les restaurants mobiles assurent un échange avec la société locale et servent donc a bâtir une connexion avec celle-ci, pour ces femmes qui jusqu'à présent vivaient en périphérie de la ville.

«Avec le Foyer, nous apportons une contribution concrète à la protection et à l'alimentation de femmes et d'enfants vulnérables à Ouagadougou.»

Apsa Diallo

Apsa Diallo

Chef de projet - Foyer FAMA

Données du projet

Activités menées dans le cadre du projet Abri et logement pour les femmes déplacées et leurs enfants. Exploitation d'une cuisine communautaire comme site de production de plats pour les restaurants mobiles.
Objectif du projet Female Empowerment: Promouvoir l'indépendance économique des femmes pour les mener à l’indépendance existentielle.
Bénéficiaires Environ 100'000 réfugiés internes vivent à Ouagadougou. Le foyer FAMA peut héberger 50 personnes à la fois, ce sont approx. 15 femmes et leurs enfants.
Durée du projet Depuis 2021
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Actualités de Foyer FAMA, Burkina Faso

Lerne die Frauen im Foyer FAMA kennen

16.04.2024

Mairama Dicko

Mairama musste aufgrund von bewaffneten Konflikten im Norden von Burkina Faso ihre Heimatstadt Djibo verlassen. Sie hat dort mit ihren beiden Kindern Saidou (14) und Asmao (11) sowie ihrem Mann Adama gelebt. Zusammen betrieben sie einen kleinen Handel mit Lebensmitteln und anderen Artikeln.

Nachdem viele Männer im Ort getötet wurden, blieb auch Adama nur noch die Flucht ins ausländische Exil. Mairama wollte ihren gemeinsamen Laden nicht aufgeben. Als es auch für sie und die Kinder zu gefährlich wurde, nahmen sie den weiten Weg in die Hauptstadt Ougadougou auf sich. Alle drei haben Zuflucht in unserem «Foyer FAMA», einem Frauenhaus für alleinstehende und verwitwete Frauen und ihre Kinder gefunden.

Mairama ist sehr froh, dass ihre Kinder, Saidou und Asmao dank Cuisine sans frontières in Ougadougou die Schule besuchen. Obwohl sie ihren im Exil lebenden Mann nicht sehen kann, bewahrt Mairama die Hoffnung, dass die Situation sich verbessert. Ihr Ziel ist es, für ihre Kinder zu sorgen und ihnen selber eine Ausbildung zu ermöglichen. Dafür lernt sie im Foyer FAMA fleissig neue Rezepte, um auf dem Markt eine breite Palette an Produkten zum Verkauf anzubieten.

Mach jetzt mit und unterstütze unsere Arbeit im «Foyer FAMA». Mit einer Spende und der Blumenpost ermöglichst du Müttern wie Mairama einen sicheren Ort zum Ankommen und ein Sprungbrett in eine bessere Zukunft. Gleichzeitig bereitest du mit unserer Blumenpost auch deiner eigenen Mutter eine Freude.

Wir stellen euch unsere Projektleiter:innen vor!

02.02.2024

Apsa Diallo, Gründerin und Projektleiterin im Foyer Fama, Burkina Faso

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Die 42-jährige Apsa Diallo wurde in der Elfenbeinküste geboren. Nach ihrem Schulabschluss in Burkina Faso machte sie an der Universität Neuchâtel einen Master in Kommunikationswissenschaften. 

Nach dem Tod ihres Mannes im Alter von nur 33 Jahren wurde sie auf die Problematik der Witwenschaft in Afrika aufmerksam. Sie kehrte nach Burkina Faso zurück und gründete den Verein Femmes en March mit dem Ziel, gefährdete Frauen zu unterstützen, die allein und ohne Ressourcen schwierige Situationen durchleben müssen.



Die Idee, ein Aufnahme- und Ausbildungszentrum zu eröffnen, ist die Antwort auf ein Massaker in Yirgou, bei welchem 2019 mehr als 200 Menschen ihr Leben verloren. Die Frauen, die danach allein nach Ouagadougou flohen, brauchten Hilfe und Begleitung. So wurde mit Unterstützung von Csf 2021 das Foyer Fama mit dem Ziel ins Leben gerufen, vulnerable und binnenvertriebene Frauen durchs Kochen in die finanzielle Unabhängigkeit zu führen.

Jahresrückblick Foyer FAMA, Burkina Faso

08.01.2024

Im Foyer FAMA in Burkina Faso finden binnenvertriebene Frauen und ihre Kinder Unterkunft und erhalten eine praxisorientierte Ausbildung, um sich eine eigenständige Zukunft aufbauen zu können. Das Foyer wurde letztes Jahr um die Ferme FAMA erweitert. Auf diesem 3ha grossen Grundstück konnte dieses Jahr die erste Ernte eingebracht werden. Trotz der schwierigen klimatischen Bedingungen war der Ertrag gross. Die Ernährung der binnenvertriebenen Frauen und ihrer Kinder im Foyer FAMA verbessert sich dadurch weiter und die Vielfalt der Gerichte, welche die Frauen auf dem Markt verkaufen, steigt ebenfalls.